Montag, 3. Juni 2013

Hochwasser im Landkreis - aktuellen Hochwassersituation Elbtal (16:00 Uhr)

Die Lage auf Grund des Dauerregens und der damit entstandenen Hochwasserlage in großen Teilen des Landkreises ist nach wie vor angespannt. Nachfolgend erhalten Sie die wichtigsten Informationen in Stichpunkten.

Pegelstand Schöna:03.06.2013, 15.15 Uhr: 7,26 m steigend
Prognose Pegelstand Schöna:
05.06.2013: 11,05 m

Katastrophenalarm ausgelöst für folgende Städte und Gemeinden:
Für das Gebiet des Oberen Elbtals mit den Gemeinden:
Bad Schandau, Reinhardtsdorf-Schöna, Rathmannsdorf, Königstein, Kurort Rathen, Pirna, Stadt Wehlen, Struppen und Heidenau.
Die Bevölkerung aufgefordert Fahrten in das Obere Elbtal zwischen Bad Schandau und Königstein momentan zu unterlassen.

Und für das Gebiet der Gemeinden:
Dippoldiswalde, Schmiedeberg, Klingenberg, Glashütte und Hartmannsdorf-Reichenau, Freital, Wilsdruff, Tharandt, Rabenau, Bannewitz, Kreischa und Dorfhain

Grenzübergang Schmilka:
Der Grenzübergang Schmilka ist derzeit nicht erreichbar.

Evakuierungen:
BUGA-Center und HAINS in Freital
Schmilka und Postelwitz
Die Kirnitzschtalklinik ist geschlossen, Patienten wurden nach Hause geschickt.

Notunterkünfte werden für das Stadtgebiet Pirna vorbereitet in:
Turnhalle Sonnenstein, 01796 Pirna, Struppener Str. 9
Berufsschulzentrum Technik und Wirtschaft in 01796 Pirna-Copitz, Pillnitzer Str.13 a

Stromversorgung:
Abhängig vom Pegelstand werden die betreffenden Stromnetze abgeschaltet. Die Bürger werden gebeten, diese Entwicklung genau zu beobachten. Mit dem Abschalten des Stromnetzes ist die Bewohnbarkeit stark eingeschränkt. Spätestens ab diesem Zeitpunkt ist davon auszugehen, dass auch die Evakuierung beginnt.

Schulschließungen:
Wie bereits gestern informiert, werden die Eltern auch für morgen, den 04.06.2013 aufgefordert, in eigenem Ermessen zu entscheiden, ob sie ihre Kinder zur Schule schicken. Der Verwaltungsstab rät den Eltern, morgen die Kinder zu Hause zu lassen. Diese Maßnahme ist mit der Sächsischen Bildungsagentur abgestimmt.In den weiteren Tagen werden die Bürgerinnen und Bürger gebeten aufmerksam die Presse zu verfolgen.

Ausgenommen von dieser Situation sind noch immer die Gemeinden Lohmen, Dürrröhrsdorf, Dittersbach, Stolpen, Sebnitz und Hohnstein. In diesen Kommunen können die Schüler aus jetziger Sicht die Schule besuchen.

Anzahl der Einsatzkräfte: Insgesamt sind zz. 705 Einsatzkräfte vor Ort in den Städten und Gemeinden.
Feuerwehr: 467
Landespolizei: 53
THW: 11
Einsatzzüge: 86
Technische Einsatzleitung: 20
Sonstige Helfer: 65

Bürgertelefon:
Für Anfragen der Bürger zum Hochwasserereignis wurden Bürgertelefone geschaltet. Auskünfte sind rund um die Uhr erhältlich über die 03501 515-1133, -1134, -1135, -1136.

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