Montag, 20. August 2012

Gesprächsrunde zum Bahnlärm im Elbtal

Die zunehmende Verlärmung des Elbtals vornehmlich durch den Eisenbahngüterverkehr beschäftigt Einwohner, Tourismuswirtschaft und Kommunalpolitik seit Jahren.

Am Mittwoch, den 15. August 2012, tagte daher die Arbeitsgruppe "Bahnlärm" unter Leitung von Landrat Michael Geisler.

In der Gesprächsrunde mit Bürgermeistern der Anliegerkommunen sowie Vertretern der Tourismusbranche stellte die DB-Netz AG das ausgewertete Lärmschutzgutachten zum Projekt "Schienenstegbedämpfung im Elbtal" vor. Insgesamt kamen alle Beteiligten zu dem Ergebnis, dass trotz Verbesserung des Lärmpegels die technischen Lösungen die Erwartungen nicht erfüllen.

Schon vor der Sommerpause hatte der Landrat mit dem Bahnvorstand einen gemeinsamen Termin vor Ort vereinbart. Voraussichtlich Anfang Oktober wollen die Beteiligten gemeinsam mit der Bahn AG Abschnitte im oberen Elbtal auswählen, wo weitere effektivere Technologien getestet werden sollen.

Michael Geisler betonte, dass Lösungen, die den Lärm deutlich minimieren, für die Attraktivität der Region gerade in punkto Lebensqualität und für den hiesigen Tourismus von entscheidender Bedeutung sind. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe werden daher nach Wegen suchen, die Bahn AG bei der Erreichung ihres erklärten Zieles, den Lärm bis 2020 deutlich zu reduzieren, mit allen Kräften zu unterstützen.

1 Kommentar:

  1. man sollte eine neue strecke bauen die auserhalb des elbtales entlang läuft. aber dazu wird das geld warcheinlich fehlen. vielleicht wäre es ja möglich das man lärnschutz wände wie sie bei flughäfen eingesetzt wird aufzubauen. aber wer weis ob dies auch helfen würde UND ob wir auch dafür geld haben.

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