Freitag, 8. Februar 2013

Die Grippewelle breitet sich aus – was können wir dagegen tun

Die Abteilung Gesundheit informiert:

Jedem dürfte inzwischen klar sein: Wir befinden uns in der jährlich auftretenden Grippezeit. In diesem Jahr ist sie besonders intensiv, täglich kommen neue Fälle hinzu. Auffällig sind die Komplikationen, die verstärkt an den Atemwegen auftreten.

Wie kann man sich und andere schützen?

·         Regelmäßig Hände gut und ausreichend lange mit warmem Wasser und Seife waschen, besonders nach Kontakt mit Sekreten aus Nase und Mund, nach dem Toilettenbesuch (Grippeviren werden auch über den Stuhl ausgeschieden), vor der Zubereitung von Speisen, nach dem Nach-Hause-Kommen
·         Hände vom Gesicht fernhalten
·         Auf Händeschütteln verzichten, Abstand zu anderen Personen halten, Menschenansammlungen meiden
·         Wenn man selbst erkrankt ist, im Bett bleiben, nicht auf Arbeit oder zu Veranstaltungen gehen, möglichst in einem gesonderten Raum schlafen
·         Auskurieren: auch wenn man sich besser fühlt, kann man noch Erreger ausscheiden 
·         Arzt aufsuchen, vorher anrufen oder sich sofort am Tresen melden, um im Wartezimmer andere Menschen nicht anzustecken, Hinweise in der Praxis beachten
·         "Hygienisch husten und niesen" in ein Einmaltaschentuch oder in die Armbeuge (auf keinen Fall in die Hand), Taschentuch anschließend sofort in den Abfall
·         Räume regelmäßig und gründlich lüften (Querlüftung, kein dauernder Zug)

Anzeichen für eine Influenza sind plötzliches hohes Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, trockener Husten, schnelle Verschlechterung des Befindens, auch Beschwerden von Seiten des Magen-Darm-Traktes.

Vor allem sollte man sich rechtzeitig impfen lassen. Auch wenn der Impfstoff nicht immer hundertprozentig zum aktuellen Virus passt, wird der Organismus angeregt, schützende Antikörper zu produzieren. Meist ist der Verlauf einer eventuellen Influenza dann nicht so schwer - es werden dadurch auch weniger Viren ausgeschieden - oder es kommt überhaupt nicht zu einer Erkrankung. Besonders für medizinisches Personal, Pflegekräfte etc. ist dies wichtig, denn sie gefährden nicht nur sich selbst, sondern vor allem die ihnen anvertrauten Menschen.

Kontakt:
Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Abteilung Gesundheit
Dr. med. Ute Paul
Fachärztin für Strahlentherapie und für Öffentliches Gesundheitswesen
Schloßhof 2/4
01796 Pirna

Tel.: 03501 515-2311 oder -2301
Fax: 03501 515-2309

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