Donnerstag, 25. April 2013

Der Girls’ & Boys’ Day - macht's möglich - Mädchen als Stahlbieger und Jungs als "Hebamme"


Foto: LRAEs klingt vielleicht erst einmal etwas merkwürdig, wenn Mädchen Stahlbieger und Jungs Hebammen werden wollen. Aber genau darin liegt der eigentlich tiefere Sinn des Girls’ & Boys’ Day. Mit diesen Worten gab Landrat Michael Geisler am 25.04.2013 den Startschuss für den Aktionstag im Landratsamt.
Klassische Frauenberufe für Männer öffnen und Männerberufe für Frauen, das ist das eigentliche Ziel dieses Tages. Auf die Frage des Landrates an die Jugendlichen nach ihren Berufswünschen zeigte sich sofort, dass dieser Tag auch als Berufsorientierung dient. Zeitig damit anzufangen lohnt sich auf beiden Seiten - für Schüler und Unternehmen.

17 Jugendliche hatten sich im Landratsamt angemeldet, um einmal einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Das Interesse galt vor allem den Bereichen Forst, Gesundheitsamt und Sicherheit und Ordnung.

Im Bereich Forst wanderten die Jugendlichen durch die Wälder um Dippoldiswalde und bekamen anhand von praktischen Beispielen die Ausbildungs- und Einsatzmöglichkeiten erläutert.
Einen Einblick in die Verkehrsüberwachung erhielten die Jugendlichen im Referat Sicherheit und Ordnung. Diskutiert wurde über die Möglichkeiten zur Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten. Man konnte das Innenleben eines Blitzers kennenlernen und Blitzerfotos auswerten.

Die Themen Gesundheitsschutz und Gesunderhaltung der Bevölkerung spielten im Gesundheitsamt eine wesentliche Rolle. Der Jugendärztliche Dienst, der Sozialpsychiatrische Dienst sowie der Amtsärztliche Dienst öffneten ihre Türen. Auch die Schwangerschaftskonfliktberatung sowie bestehende Projekte, wie "Mit Köpfchen gegen Krebs" wurden den Jugendlichen neben den verschiedensten Ausbildungen im Gesundheitsamt vorgestellt.

Den krönenden Abschluss bildete das neue Angebot des TouristService Pirna: zwei Geocaching-Touren um das Landratsamt und im Landratsamt. Anhand von vielen Aufgaben, die im gesamten Schloss und Außenareal verteilt waren, konnten die Jugendlichen den Schatz am Ende finden.

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