Freitag, 19. April 2013

Landrat setzt auf langfristige Abstimmung der Fahrpläne zwischen Schulen und Regionalverkehr

Der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge hat mit der Organisation der Schülerbeförderung für das Schuljahr 2013/14 begonnen.


„Auch im kommenden Schuljahr wird im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge die Schülerbeförderung vorrangig im öffentlichen Linienverkehr organisiert. Dies bedeutet eine große Herausforderung für alle Beteiligten - für die Verkehrsunternehmen bei der Fahrplangestaltung, für die Schulen bei der Erarbeitung der Stundenpläne und für das Landratsamt bei der Koordination aller Beförderungswünsche. Und natürlich unterliegt die Finanzierung der Beförderungsleistungen dem Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit.,“ fasst Landrat Michael Geisler die Ausgangssituation zusammen.

Das gemeinsame Ziel ist, die Beförderungszeiten für die Schüler sowie die dafür einzusetzenden Kapazitäten zu optimieren. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen auf Initiative des Landratsamtes im April 2013 insgesamt sechs Territorialberatungen für jeweils verkehrlich und örtlich in Beziehung stehende Schulstandorte stattfinden.

Auftaktveranstaltung war die Territorialberatung am 15. April 2013 im Landratsamt Pirna für alle Schulen und Schulträger im Raum Sebnitz - Neustadt - Hohnstein - Stolpen - Lohmen und Dürrröhrsdorf-Dittersbach.

Die Teilnehmer erhielten unter anderem Informationen zu den Bestimmungen der Schülerbeförderungssatzung. So wurde nochmals darauf hingewiesen, dass die Stundenpläne so zu gestalten sind, dass pro Schulstandort eine Fahrt zum Unterrichtsbeginn und nach Unterrichtsschluss in der Regel zwei Fahrten notwendig werden. Es ist zwingend erforderlich, dass von den Schulen geplante Veränderungen der Unterrichtszeiten im Vorfeld mit dem Landratsamt abgestimmt werden, damit geeignete Lösungen für Schülerbeförderung gefunden und gut funktionierende, aufeinander abgestimmte Beförderungskonzepte in einem Verkehrsraum nicht zerstört werden.

Die aktuellen Hinweise und Probleme hinsichtlich der Beförderung zu den Schulen wurden gemeinsam mit den beiden betreffenden Verkehrsunternehmen, der Oberelbischen Verkehrsgesellschaft Pirna-Sebnitz mbH und der Müller Busreisen GmbH, erörtert. Weitere Fahrplanwünsche wurden von den Verkehrsunternehmen aufgenommen und werden nachfolgend auf Umsetzbarkeit geprüft.

„Diese Veranstaltung war geprägt von einer kooperativen Diskussion aller Beteiligten, wobei immer die Optimierung der Beförderung der Schüler in unserem Landkreis im Vordergrund stand, auch wenn nicht alle Wünsche, sei es aus Kapazitätsgründen oder der dringenden Gewährleistung von Anschlussbeziehungen, sofort umsetzbar waren.“, so die Beigeordnete Kati Hille.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen