Im Dezember 2012 wurden durch Nassschnee im Bereich zwischen 300 und 650 Höhenmetern des gesamten Kreisgebiets erhebliche Waldschäden verursacht. Die im Winter gebrochenen, angebrochenen und geworfenen Nadelbäume, vor allem die Fichten, locken im Frühling bevorzugt Borkenkäfer an und werden von diesen besiedelt. Aus einzelnen befallenen Bäumen oder Baumteilen können sich dann schnell auch größere Befallsherde entwickeln. Ein frühes Erkennen und Beseitigen des beschädigten Holzes hilft, dem Käfer die Lebensgrundlage bzw. das Brutmaterial zu entziehen. Dabei ist es ausreichend, die gebrochenen und geworfenen Fichten bis Ende Mai aus dem Wald zu holen oder dort zu schälen, d. h. die Rinde von den Bäumen zu entfernen. Dann ist es dem Borkenkäfer nicht mehr möglich, seine Brut unter dieser anzulegen.
Bei der Arbeit mit der Motorsäge im Wald ist auch auf die gültige Unfallverhütungsvorschrift Forsten (UVV Forsten) zu achten. Für Fragen zur logistischen Bearbeitung oder waldbaulichen Problemen steht der jeweils zuständige Privatwaldförster zur Verfügung. Dieser berät gern und ausführlich und zeigt Möglichkeiten, wie das Schadholz aus dem Wald entfernt und ggf. vermarktet werden kann.
Kontakte:Christina Domscheit
Distriktleiterin Forstdistrikt Glashütte
Hausanschrift:
Weißeritzstraße 7
01744 Dippoldiswalde
Telefon: 03501 515-3512
Fax: 03501 515-8-3512
Heiko Schreck
Distriktleiter Forstdistrikt Freital
Hausanschrift:
Hüttenstraße 14
01705 Freital,
Telefon: 03501 515-3515
Fax: 03501 515-8-3515
Staatsbetrieb Sachsenforst
Forstbezirk Bärenfels
Alte Böhmische Straße 2
01773 Altenberg OT Bärenfels
Telefon: 035052 613-0
Telefax: 035052 613-28
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