Donnerstag, 14. März 2013

Der Landkreis will "mobil" sein

Foto: LandratsamtMobilität ist eine der Grundvoraussetzungen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und der Region zu sichern und zu stärken.

Unter der Überschrift "Wie mobil ist unser Landkreis" beschäftigten sich am 13. März 2013 beim Forum für Wirtschaft und Mobilität im Uhrenmuseum Glashütte rund 70 Teilnehmer aus Kommunen, Unternehmen, Vereinen und Verbänden mit dem Thema. Die große Resonanz zum ersten derartigen Forum, zu dem Landrat Michael Geisler eingeladen hatte, zeigte, dass dieses Thema eine immer größere betriebswirtschaftliche Rolle in den Unternehmen spielt.

Ob dringend notwendige Investitionen am Straßen- und Schienennetz, steigende Kosten beim Öffentlichen Personennahverkehr oder nach oben kletternde Kraftstoffpreise - Mobilität ist teuer und es ist an der Zeit nach langfristig umsetzbaren wirtschaftlichen Lösungen zu suchen.

Das kam auch in der Diskussion deutlich zum Ausdruck, bei der durchaus konstruktive Ansätze auf den Tisch gepackt wurden. So will man zum Beispiel durch bedarfsgerechte Angebote vor allem im Tourismus langfristig Mehreinnahmen bei den Verkehrsunternehmen erzielen. Gute Konzepte unter Einbeziehung der Lebenssituation vor Ort, die den Berufs- und Schülerverkehr, die Erreichbarkeit von Krankenhäusern und Ärzten sowie Behörden und Einzelhandelseinrichtungen schnell verknüpfen sowie eine enge Zusammenarbeit von (Verkehrs-)Unternehmen, Vereinen und Behörden sind dazu unabdingbar.

Aus der Diskussion ging hervor, dass in der derzeitig  auslaufenden Förderperiode  gute Projekte mit unterschiedlichen Förderprogrammen unterstützt wurden. Nun gilt es, für die kommende sind gemeinsam Schwerpunkte festzulegen, um bestmögliche Effekte für die Entwicklung unserer Region zu erzielen. Mit dem ersten Forum "Wirtschaft und Mobilität" ist ein Anfang gemacht.

Ein weiteres Forum "Tourismus und Mobilität" wird das Thema mit der für uns so bedeutenden Tourismusbranche im Mai erörtern.

"Ich lade Sie, liebe Unternehmer, ein, mich bei diesem Prozess zu unterstützen, Experimente zu wagen und genau an dieser Stelle weiterzuarbeiten." so Landrat Michael Geisler in seinem Schlusswort. "Mir ist bewusst, dass der öffentliche Personennahverkehr nur eines der Probleme darstellt, aber es ist schwierig die Forderungen an die Finanzierungsmöglichkeiten anzupassen. Hier und vor allem beim Schülerverkehr ist eine Optimierung der Debatte um Linienkürzungen oder -einschränkungen vorrangig."

Bildunterschrift:
Interessierte Zuhörer beim ersten "Forum für Mobilität und Wirtschaft" im Glashütter Uhrenmuseum

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