Donnerstag, 28. März 2013

Mitteilung an die Bevölkerung - Gesundheitliche Risiken!


logo-lra-allgemeinPressemitteilung des Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt Görlitz

Der Fleischverarbeitungsbetrieb Mario Steinert, Horka war am Mittwoch, dem 27.03.2013 auf dem Pirnaer Wochenmarkt mit einem Verkaufsstand vertreten.

Wir machen hiermit auf die Pressemitteilung des Veterinäramtes Görlitz aufmerksam, da von den verkauften Produkten gesundheitliche Risiken ausgehen können.

Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt Görlitz warnt vor Gefahren durch den Verzehr trichinellenhaltiger roher Erzeugnisse aus Wildschweinfleisch (Wildschweinknacker)
Aufgrund eines labortechnischen Versehens des Lebensmittelmittelüberwachungs- und Veterinäramtes Görlitz (LÜVA) wurde am 20.03.2013 fälschlich ein trichinellenfreies Wildschwein unschädlich beseitigt, dagegen  trichinellenhaltiges Wildschweinfleisch als tauglich beurteilt und zur Abgabe als Lebensmittel frei gegeben.

Bei der Nachuntersuchung sichergestellter Fleischproben bestätigte sich heute am späten Nachmittag dieser Verdacht.

Das LÜVA hat bei der nachfassenden Überprüfung am 27.03.2013 festgestellt, dass der Fleischverarbeitungsbetrieb Mario Steinert, Horka, aus dem Fleisch des mit Trichinellen befallenen  Wildschweines insgesamt etwa 1000 Stück Wildschweinknacker (roh) hergestellt und in den letzten Tagen zwischen Görlitz und Dresden sowie Zittau und Forst (Land Brandenburg) aus seinen Verkaufsfahrzeugen "Frischgeflügel Mario Steinert" verkauft hat. Üblicherweise werden solche Fleischerzeugnisse ohne vorherige Erhitzung verzehrt, so dass die Gefahr einer Infektion mit diesen Parasiten besteht. Durch ausreichende Wärmebehandlung, insbesondere das Durchgaren von Fleisch, werden Trichinellen zuverlässig abgetötet.
Vorsorglich warnt das LÜVA, noch vorhandene Wildschweinknacker des genannten Herstellers/Einzelhändlers zu verzehren. Verbraucher sollten solche Erzeugnisse entsorgen oder beim verantwortlichen Hersteller/Einzelhändler gegen Erstattung des Kaufpreises abgeben.

Verbraucher, die solche Wildschweinknacker verzehrt haben, sollten unter Hinweis auf die Gefahr einer Infektion mit Trichinellen unverzüglich ihren Hausarzt oder entsprechende medizinische Einrichtungen aufsuchen, damit dort geeignete medizinische Maßnahmen getroffen werden können.

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